Theateraufführung und Ausstellung zum 150. Geburtstag von Albert Schweitzer

Eine Theateraufführung und eine Ausstellung zum 150. Geburtstag des Namensgebers der Stiftung, Albert Schweitzer, bescherte der Stiftung am 2. April 2025 ein volles Haus Berlin. Zahlreich erschienen waren sowohl Nutzer*innen als auch Mitarbeiter*innen und einige externe Besucher*innen, um sich das Theaterstück „Tropenarzt, Musiker, Prediger und Philosoph – ein Klavier im Urwald“ von Norbert Eilts und seinem Wortkino-Theater anzuschauen.

   

Die Rolle des ausgebildeten Schauspielers und Sprechers war Albert Schweitzer selbst, der von seinem Leben, Werk und Denken erzählte, gewürzt mit vielen kleinen Anekdoten. Bildprojektionen und musikalische Einspielungen begleiteten die Aufführung. Norbert Eilts verstand es, mit seiner lebendigen und anschaulichen Sprache die Zuschauer*innen zu fesseln und endete mit Albert Schweitzers zeitloser Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“, die auch in der heutigen Zeit an Bedeutsamkeit nicht verloren habe.

Dem schloss sich Jörg Schwarzer, Geschäftsführer der Stiftung, bereits in seiner Eröffnungsrede an: „Albert Schweitzers Philosophie der „Ehrfurcht vor dem Leben“ fordert uns auf, Verantwortung zu übernehmen – für uns selbst, für unsere Mitmenschen und für die Umwelt. In einer Zeit, in der wir mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und sozialen Ungerechtigkeiten konfrontiert sind, ist es wichtiger denn je, diese Haltung zu verinnerlichen. Wir müssen uns fragen: Wie können wir in unserem Alltag und in unserer Arbeit dazu beitragen, das Leben anderer zu bereichern?“, erläuterte er.

Auch die Ausstellung „Albert Schweitzer – Grenzenlose Menschlichkeit im Denken und Handeln“ des Deutschen Albert Schweitzer Zentrums Frankfurt a. M. stieß auf großes Interesse. Die Besucher*innen konnten sich auf 15 Tafeln sehr anschaulich mit vielen Fotos, Bildern und Zitaten über sein Leben und Wirken informieren. Auch in Leichter Sprache wurden Tafeln mit vielen interessanten Informationen rund um das Thema präsentiert.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Mitarbeiterin des TagesZentrums der Angebote zur Teilhabe Delphine Perrin, die mit französischen Chansons an die Heimat Albert Schweitzers, das Elsass, erinnerte und mit ihrer klangvollen Stimme zu der ganz besonderen Atmosphäre der Veranstaltung beitrug. Im Haus Berlin und auf der sonnendurchfluteten Terrasse konnten sich alle im Anschluss noch bei Kaffee und Kuchen austauschen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Berliner Stiftungswoche statt.