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Interview John-Sebastian Klitsch

Auszubildender 2. Lehrjahr zum Altenpfleger

John-Sebastian Klitsch

Warum haben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf entschieden? Was war Ihre Motivation?

Meine Schule arbeitete mit einem Pflegeheim in meiner Heimatstadt zusammen. Dadurch hatte ich den ersten Kontakt mit der Pflege durch ein Praktikum. Die Arbeit mit älteren Menschen hat mir viel Freude gemacht und ich finde die Biografien der Bewohner*innen sehr spannend. Danach habe ich dort weiterhin ehrenamtlich gearbeitet.

Warum haben Sie sich für die Ausbildung in der Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen entschieden?

Meine Tante hat früher im Haus Kaysersberg als Wohnbereichsleiterin gearbeitet und ist nun als Sozialarbeiterin für die Stiftung tätig. Sie hat so sehr von ihrer Arbeit für die Stiftung geschwärmt, dass für mich feststand, dass ich auf jeden Fall dort meine Ausbildung zum Altenpfleger absolvieren möchte. Ein weiterer Aspekt war, dass ich gern in Berlin arbeiten und wohnen wollte.

Was gefällt Ihnen an der Ausbildung in der Stiftung am besten?

Ich hatte sofort das Gefühl, dass ich hier herzlich empfangen wurde und gut aufgehoben bin. Besonders gefällt mir, dass ich hier wirklich als Auszubildender behandelt werde und lernen darf. Alle wichtigen Tätigkeiten werden ausführlich erklärt und ich kann sie selbstständig im Beisein meines Praxisanleiters einüben – im Gegensatz zu manchen meiner Klassenkameraden in der Berufsschule, die ins kalte Wasser geworfen wurden und wie ein Pflegehelfer voll unterstützen müssen.

Die Lehrer in unserer Berufsschule kümmern sich ebenfalls gut um uns. Sie machen zum Beispiel Praxisbesuche und schauen sich an, wie unsere Arbeitsbedingungen in den Ausbildungsbetrieben sind.

Warum sollten sich Schulabgänger*innen für den Beruf des Altenpflegers entscheiden?

Der Beruf bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten und Perspektiven, denn er wird überall gesucht und ist krisensicher. Außerdem schätze ich sehr, dass alles, was ich in der Ausbildung lerne, auch tatsächlich in der Praxis benötige und anwenden kann. Grundsätzlich gibt es zwar einen groben Ablauf, aber in diesem Beruf gleicht kein Tag dem anderen. So bietet der Arbeitsalltag viel Abwechslung und es wird nie langweilig.