"Das wenige, das du tun kannst, ist viel."
(Zitat: Albert Schweitzer)
1965 wurde dem damaligen "Krankenpflegeheim Blankenburg" der Ehrenname "Albert Schweitzer" verliehen. Bei der Gründung der Albert Schweitzer Stiftung - Wohnen & Betreuen im Jahr 1997 wurde der Name bewusst für die Stiftung übernommen.
Die humanistische Ethik Albert Schweitzers ist zeitlos gültig. Die Energie, mit der er sich für die Menschen einsetzte, und seine Werte sind ein klarer und eindrücklicher Leitfaden für unsere Arbeit mit und für die Bewohnerinnen und Bewohner, die in unseren Einrichtungen leben bzw. die Menschen, die wir betreuen.
Jahr | Ereignis |
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1875 | geboren am 14. Januar in Kaysersberg (Elsass) als Sohn eines evangelischen Pfarrers; |
1893 | Beginn des Studiums der Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg;
Beginn von Musikunterricht in Straßburg und Paris |
1899 | Promotion in Philosophie, Studienaufenthalt in Berlin |
1900 bis 1912 | Vikar an der St. Nicolai Kirche in Straßburg |
1900 | Promotion in Theologie, Beginn der Veröffentlichungen zu Theologie, Philosophie und Musik |
1902 | Habilitation in Theologie |
1903 bis 1906 | Direktor des St. Thomas Kolleg der Universität Straßburg |
1905 bis 1912 | Medizinstudium an der Universität Straßburg, parallel: Arbeit am St. Thomas Kolleg der Universität Straßburg |
1912 | Heirat mit seiner langjährigen Freundin Helene Bresslau |
1913 | Promotion in Medizin; erste Ausreise nach Lambarene im heutigen Gabun |
1915 | "Ehrfurcht vor dem Leben" wird zum Grundsatz seiner Ethik |
1918 bis 1924 | Rückkehr ins Elsass nach Internierung während des 1. Weltkrieges;
Geburt der Tochter Rhena am 14. Januar 1919; Tätigkeiten als Assistenzarzt und als Vikar an der St. Nicolai Kirche in Straßburg; Veröffentlichung weiterer philosophischer un theologischer Schriften; Vorlesungen und Konzerte an verschiedenen Orten Europas, u.a. in Barcelona, Prag, Uppsala und Oslo |
1924 | zweite Ausreise nach Lambarene |
1928 | Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main |
1939 bis 1948 | während des 2. Weltkrieges: Fortführung der Arbeit in Lambarene mit finanzieller Unterstützung aus den USA und Schweden |
1949 | Amerikareise: Rede zum 200sten Geburtstag Goethes in Aspen, Colorado; das Geld für die Rede finanziert den Bau eines Dorfes für Leprakranke in Lambarene. |
1951 | Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels |
1952 | Verleihung des Friedensnobelpreises |
1957 | Tod der Ehefrau Helene Schweitzer-Bresslau am 1. Juni im Alter von 78 Jahren |
1959 | letzter Europabesuch |
1965 | gestorben am 4. September im Alter von 90 Jahren in Lambarene |
Neben seinem Engagement für die Entwicklungsarbeit in Afrika setzte sich Albert Schweitzer in zahlreichen Reden und Schriften für den Frieden und später auch gegen Atomwaffen ein.